24 Präludien. 24 Fugen. Ein Komponist. Bach hat mit seinem »Wohltemperierten Klavier« neue Maßstäbe gesetzt – so manch ein Komponist ist diesem Vorbild gefolgt und hat die existenzielle Auseinandersetzung mit der Klaviatur in allen Ton- und Spielarten gesucht. Doch wohl keiner war darin so konsequent wie Dmitri Schostakowitsch, der 1950/51 einen Zyklus entwickelte, in dem er alle Ausdrucksformen vom Humor über das Absurde bis hin zu Melancholie, Verzweiflung und Gewalt abbildete. Von »23 Selbstentblößung bis zum großen Wir-Gefühl in der finalen Fuge« spricht Igor Levit, der sich als einer der wenigen Pianisten an die Gesamtaufführung des Mammutwerkes wagt. In Salzburg und bei anderen großen Festivals hat der Ausnahmemusiker, der stets die Herausforderung sucht, mit seinem Schostakowitsch-Marathon bereits für atemloses Staunen gesorgt. Fast drei Stunden von größter musikalischer Intensität! Am Samstag, 30. Oktober, steht er mit diesem Programm in der Laeiszhalle in Hamburg.
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